Die Undankbaren

Titelbild "amour bleu"

Szenenfolge

zur Uraufführung 17.2.04:  

   Pressestimmen, Kritiken

   Ensemble (CVs)

   Ensemble (Foto)

   Regisseur und Autor

   Szenenbilder

   Plakat

   Transparent

   Freie Bühne Wieden

   Aufführungsrechte

Vertrieb von DVD/VHS

   Hör- und Sehausschnitt

   ricerco-Film

 

Bücher von Peter Poppmeier

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                               Die Undankbaren

                                              Schauspiel in einem Aufzug

 

Für wen arbeite ich denn mein Leben lang,

für Euch, und nur für Euch.

(Familienvater Bernd zu seinem Sohn)

 

Die Undankbaren, so der Titel des zweiten Bühnenstücks von Peter Poppmeier, welches als seine überhaupt erste Uraufführung von 17.2. bis 6.3.2004 in der Freien Bühne Wieden unter der Direktion und in der Regie von Gerald Szyszkowitz an die Öffentlichkeit gelangte und zu einem starken Erfolg bei Publikum und Kritik wurde.

Das Stück wurde im November 2002 geschrieben und trug ursprünglich den Titel Nikomachos, in Anlehnung an die nach dem Sohn des Aristoteles benannte Nikomachische Ethik, worin Aristoteles unter anderem den Begriff der Gerechtigkeit untersucht. Ihm wird auch der dem Stück vorangestellte Satz „Die Familie ist die Keimzelle des Staates“ zugeschrieben. Den Staat hat Peter Poppmeier in anderen Schriften näher untersucht, in Die Undankbaren steht die Familie im Vordergrund:

Bernd, ein Familienvater, und Gustav, ein Freund des Hauses, sitzen im Wohnzimmer beieinander, es ist recht gemütlich. Die Herren lassen sich von den Damen (Gattin Justine und Tochter Melanie) bedienen und spulen – recht ungeniert und vorerst noch unbeschwert – die gängigen Sexismen ihrer bürgerlichen Welt herunter. Bernd meint „nur für die Familie“ zu leben und zu arbeiten, Weisheit und Moral gepachtet zu haben, schlichtweg vorbildlich zu sein und für alle „nur das Beste“ zu wollen. Bald wird klar, dass Gustav ein Taugenichts ist und der „Familienmensch“ Bernd ein Schummler ersten Ranges, eigentlich ein regelrechter Tyrann (besonders schlimm davon betroffen: Sohn Stefan).
 
Der Text zeichnet sich durch eine präzise Sprache aus und trifft gängige Generationenkonflikte auf den Punkt. Kaum sind die Kinder groß geworden werden „die Erwachsenen“ gezwungen ihre eigene Identität zu hinterfragen. Die Protagonisten wollen zwar zueinander finden, können es aber nur schwer. Im Wechselspiel von versuchter Aufrichtigkeit und abwägender Selbstbehauptung kommt es zum Wechselbad der Gefühle. Die Spannung wird noch dadurch erhöht, daß einiges an Intimitäten zutage kommt, wovon man selbst nicht gerne spricht, bezüglich anderer aber strengere Maßstäbe anlegt. Trotz seines Ernstes ist das Stück komisch und erinnert an Charaktere in Stücken von Molière.

Der Titel der amerikanischen Fassung lautet No Thanks, doppelsinnig für „Kein Dank“ (Undankbarkeit), aber auch „Nein Danke“.

Der Umschlag der Buchfassung von Die Undankbaren zeigt ein Bild von Otto Brunner aus 1997, amour bleu, Öl auf Leinwand, 65 x 45 cm.

 

zur Uraufführung (17.2.-6.3.2004):

Pressestimmen und Kritiken

Ensemble (Lebensläufe)

Ensemble (Foto: Rolf Bock)

Szenenbilder (Rolf Bock)

Regisseur und Autor (Foto: Rolf Bock)

Plakat und Transparent

Szenenfolge

zur Freien Bühne Wieden

Aufführungsrechte und Kontakt für Bühnen: Bühnen- und Musikverlag Hans Pero, Wien

 

Vertrieb der fernsehgerechten Aufzeichnung (DVD/VHS) der Uraufführung samt Porträts/Interviews der Beteiligten und Impressionen von der Premiere am 17.2.2004 (hergestellt von der ricerco-Film)

Hör- und Sehausschnitt (dzt. online nicht verfügbar)

Vertrieb des Textbuches von Die Undankbaren unter VERLAGSUNWESEN

 

 

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